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Wer wir sind?

Egal. Denn bei uns läuft folgender Gedankenfluss ab: Wir wolln doch nur spieln. Mit euch. Euren Ideen und Gedanken. Und mit uns. Alles, was auf der Bühne entsteht, wird zu 100 Prozent aus den Vorgaben des Publikums kreiert, sodass keine Aufführung einer anderen gleicht.

Mit einer Prise studentischem Charme haben wir im Jahr 2012 das Improvisationstheater während des Studiums an der Hochschule Neu-Ulm gestartet.  Zu Beginn haben wir uns am klassischem Theater versucht. Mit auswendig gelerntem Text und komplett durchinszenierten Szenen. Das Improtheater war dabei nur Mittel zum Zweck – als Warm-Up. Allerdings haben wir schnell festgestellt, dass es eine Kür für sich ist. Also haben wir das Drehbuch auf die Seite gelegt und angefangen, die ca. 75.000 Wörter der deutschen Sprache mit Gefühlen zu kombinieren.

Im Jahr 2015 gründeten wir den Verein Die wolln doch nur spieln e. V. und bespielen seither mit unserem Programm aktiv sämtliche Bühnen in Ulm, um Ulm und um Ulm herum.

 

 
Geschichte des Improtheaters

Wenn man verschiedenen Quellen Glauben schenken darf, entwickelte der Brite Keith Johnstone in den 1950er Jahren das Improvisationstheater unter dem Konzept Theatersport. Da die Zensur in Großbritannien verlangte, Theaterstücke vor der Aufführung prüfen zu lassen, konnte jedoch „Theatersport“ anscheinend ohne Probleme als Sportveranstaltung gebucht werden. Als Autor und Leiter der Dramaturgie am Royal Court Theatre in London wandelte er somit klassische Schauspielübungen in neue, für die Bühne geeignete Improvisationsformen um. Zudem dienten die Übungen in Kursen dazu, die Kreativität von Schauspielern und Autoren zu fördern. Aus diesem Schauspielunterricht entstand schließlich die erste englische Improgruppe, die „Theatre Machine“, mit der Johnstone Ende der 60er Jahre auf Welttournee ging. Unabhängig davon begannen immer mehr Gruppen, improvisierte Szenarien auf die Bühne zu bringen.
Der Ursprung der Improvisation an sich liegt allerdings viel weiter in der Vergangenheit zurück. Nämlich im Ursprung der Kunstform des Theaters selbst. Bis heute stößt das Improvisationstheater mit seiner Forderung, als eigenständige Kunstform anerkannt zu werden, immer wieder auf Widerstand. Obwohl es nicht nur in der Probenarbeit des Theaterbetriebes oder der Schauspielausbildung, sondern auch in der Bühnenpraxis selbst überaus wertvoll ist.

 
Formate des Improtheaters
  • Kurzformen: Die Szenen dauern jeweils nur wenige Minuten.
  • Theatersport: Auch als Impromatch bekannt treten hierbei zwei Mannschaften in verschiedenen Spiel-Disziplinen
    gegeneinander an, um mit gut inszenierten Szenen die Gunst des Publikums zu gewinnen.
  • Langformen: Die Szene dauert mindestens 15–20 Minuten.
  • Krimi: In einem Krimi dürfen die Zuschauer die Charaktere bestimmen und ebenso nach dem Mord entscheiden, wer der Mörder war.
  • Improvisation mit Regisseur: Eine längere Szene, bei der ein Regisseur eingreifen darf.
  • Impro-Soap: eine improvisierte Seifenoper
  • u. v. m.
Hilfreiche Links zum Thema Improtheater